FAQ

Fragen über Fragen

Samen | Pflanztipps | Haltbarkeit

Im Prinzip nein. Grundsätzlich kann das ganze Jahr über gepflanzt werden. In der Vegetationspause (Spätherbst bis Winter) sind aber erstmal keine großen Sprünge zu erwarten. Die Mischung enthält extra auch Kaltkeimer, die bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt aktiviert werden und dann bereits früher im Jahr keimen. Die anderen Samen der Mischung legen bei stabilen Temperaturen ab 15 Grad und viel Licht so richtig los.

Im Prinzip ja. Oder eben in Teilen. Oder Krümeln bzw. Bröseln. Ist egal – da kommt immer was.

Okay – schauen wir ′mal: Fühlt sich das Türmchen eher feucht als trocken an? Steht oder liegt es eher im Hellen oder im Dunkeln? Im Warmen oder im Kalten? Eher in sowas wie Erde oder eher auf sowas wie Stein oder Asphalt?

Antworten „feucht – hell – warm  – Erde“: Keine Ahnung, was schief gegangen ist – so sorry – wir schicken Euch sofort einen neuen! Alle anderen Antworten: Okay, so richtige Botaniker… Bitte erstmal die Bedingungen der ersten Antworten herstellen und ein bißchen Geduld haben.

Im Prinzip nein, da war er schon. Manche Samen brauchen erst eine Kälteperiode bevor sie keimen. Damit die kaltkeimenden Samen der Mischung aktiviert werden, packen wir sie für drei Wochen in den Eisschrank, bevor wir sie verwenden. Diese Pflanzen gedeihen besonders gut, wenn sie nach der Keimung nochmal für zwei bis drei Wochen unter 5 Grad gehalten werden. Das ergibt sich während der winterlichen Kälteperiode von selbst. Wer die verpasst, freut sich im nächsten Jahr nach Winter und Frost.     

Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt und der Landesbeauftragte für Naturschutz und Landschaftspflege schreiben über gebietseigene Herkünfte unter www.agrar.hu-berlin.de: „Berlin ist eine grüne Stadt. In Parks und Gärten wachsen viele Zier- und Nutzpflanzen, die ursprünglich aus allen Teilen der Welt eingeführt worden sind. Daneben wurden in der Stadt auch etwa 1.400 wild wachsende Pflanzenarten nachgewiesen. Über 1.100 davon sind einheimisch, kamen also zumeist schon vor Tausenden von Jahren in der vom Menschen unbeeinflussten Landschaft natürlicherweise vor. Knapp 300 Arten stammen aus anderen Teilen der Welt und haben sich inzwischen in Berlin erfolgreich eingebürgert“. (…) Als „gebietsfremd“ werden einheimische Pflanzen bezeichnet, deren Samen aus weiter entfernten Regionen kommen. Im Gegensatz dazu stammen die „gebietseigenen“ Pflanzen aus Beständen, die sich in einem bestimmten Naturraum über einen sehr langen Zeitraum vermehrt haben.“

Alle von uns verwendeten Samen werden von Naturschutz- und Landschaftspflegeverbänden als gebietseigene Berliner Wildpflanzen eingeordnet.

Das kann passieren – tut uns leid. Wir haben die Schachtel extra so gebaut, dass das Türmchen bestmöglich geschützt ist. Beim Verpacken kontrollieren wir jedes einzelne optisch auf Qualität. Aber ein Naturprodukt ist ein Naturprodukt ist ein Naturprodukt. Die Keimfähigkeit leidet natürlich nicht unter kleineren oder größeren Abbrüchen. Trotzdem: Wer wieder einen ganzen möchte (wir verstehen das…), schreibt uns eine Email und wir schicken umgehend Ersatz.

Das ist eine schöne Geschichte über Berlin und über Trümmerpflanzen, Zugereiste und Grenzgewächse. Und von Toleranz, Buntheit, Lebenslust und Vielfalt. Den größten Teil davon haben wir unter „Story“ zusammengefasst.

Im Prinzip ja. Kühl, trocken und dunkel aufbewahrt halten die Samen gut drei Jahre. Aber wie das mit zunehmendem Alter nun mal so ist…

Verpackung | Gestaltung

Ja und ja. Die Schachtel selbst kommt ganz ohne eigene Verklebung aus, enthält keinerlei Schadstoffe und ist biologisch abbaubar.

Im Prinzip ja. Alle benötigten Vorlagen und Vorgaben gibt es unter „Geschenke“.

Im Prinzip wir. Also Eike. Gegen Aufpreis nach Aufwand.

Im Prinzip ja. Wir sind inzwischen ziemlich gut mit Formenbau – die Dauer der Entwicklung hängt von der Komplexität der gewünschten Form ab. Da wir mit Naturprodukten wie Lehm und Erde arbeiten, muss die Form allerdings bestimmte Kriterien erfüllen. 

Ebenfalls ja. Bei genügend großer Auflage mixen wir alle möglichen Mischungen.

Seedballs | Guerilla-Gardening

Im Prinzip ja. Wir bevorzugen aus pazifistischen Gründen den Begriff Seedball, gerne auch Samenkugel oder Saatkugel oder in unserem speziellen Fall eben Saatturm bzw. Saattürmchen. 

Klar. Dann gibt’s Berlin Flower Power (der war unvermeidbar, sorry).

Im Ernst: Dafür ist er ursprünglich gemacht. Aber Obacht: Nur innerorts und nicht auf Asphalt- oder Steinflächen und nicht staubtrocken…

Im Prinzip nein. Vielleicht aber auch doch:

https://www.grueneliga-berlin.de/wp-content/uploads/2018/03/Gruene-Liga-Berlin-Leitfaden_Garten-von-nebenan_2014.pdf

Unsere Interpretation: Mit ein bißchen weniger Guerilla geht’s irgendwie. Wer auf Nummer sicher gehen will, wird den Flower Tower außerhalb des eigenen Grund und Bodens keinesfalls versehentlich fallen lassen und schon gar nicht absichtlich irgendwohin werfen. Vor allem nicht bei günstigen Wachstumsbedingungen wie guter Erde und gut gelockertem Boden, regelmäßiger Bewässerung und Sonne oder Halbschatten. 

Eine Rechtsberatung ist dies ausdrücklich nicht.

Ganz genau. Die Mischung macht’s. Alles nachhaltig und ökologisch korrekt. Manchmal – zu bestimmten Anlässen – gibt’s den Flower Tower auch mit Glitzer. Der ist auch vollkommen natürlich und in jeder Hinsicht unbedenklich.

Kaufen / Bestellen / Lieferung

Klar. Einen gewissen Vorrat haben wir immer da. Je Großbestellung und Personalisierungswunsch desto schneller anfragen!